Pressemitteilung

Der Traum vom individuellen Eigenheim

Hochwertiger Hausbau mit gefülltem Unipor-Mauerziegel

Ein ländliches Umfeld bedeutet nicht zwangsläufig den Verzicht auf zeitgemäße Architektur. Das moderne Massivhaus von Cornelia Pritzl und Martin Edhofer in Buch am Erlbach (Bayern) demonstriert dies eindrucksvoll. Dank des Entgegenkommens der Gemeinde konnten die Wünsche der Bauherren optimal realisiert werden. Bei der Bauweise wird auf einen traditionellen und dennoch innovativen Wandbaustoff aus dem Hause Leipfinger-Bader gesetzt. Der verwendete Mauerziegel „Unipor WS10 Coriso“ sorgt mit seiner rein mineralischen Dämmstoff-Füllung, die aus natürlichem Basaltgestein gewonnen wird, für eine hervorragende Wärmedämmung. Die Einhaltung der Kriterien für den baulichen Wärmeschutz nach KfW-Effizienzhaus 70 ist somit auch ohne aufwändige Zusatzdämmung der Außenwand (WDVS) gewährleistet. Ein Garant für Wohnbehaglichkeit ist zugleich der effektive Schallschutz. Mit einem Schalldämmwert des Ziegelmauerwerks von 52,2 Dezibel wird ein vom Verkehrslärm weitgehend ruhiges Wohnen sichergestellt.

Die Bauherren hatten sehr genaue Vorstellungen, wie ihr Wohnhaus einmal aussehen sollte. Sie fanden mit Barbara Anetsberger-Michl eine Architektin aus Landshut, die ihre Wünsche in einem maßgeschneiderten Entwurf umsetzte. Eine zentrale Herausforderung stellte angesichts der vielen vom Bebauungsplan abweichenden Details des Hausentwurfes die erforderliche Baugenehmigung dar. Die Bauherren wünschten sich eine kompakte Gebäudeform, welche die Grundfläche wirtschaftlich optimal ausnutzte und auch aus energetischer Sicht Vorteile bot. Ihre Vorgaben mündeten in enger Zusammenarbeit mit der Architektin in einem zweistöckigen Baukörper mit Flachdach. Der Bebauungsplan sah hingegen eine einstöckige Bauweise mit Satteldach vor. Zudem wurde das Haus aus Schallschutzgründen von der Straße zurückversetzt. Dank des Entgegenkommens der Gemeinde wurde trotz dieser Veränderungen am Bauplan kurzfristig eine Baugenehmigung erteilt.

Zeitgemäßer Wohnkomfort

Hoher zeitgemäßer Wohnkomfort war ein weiteres wichtiges Anliegen der privaten Bauherren. Offene Bauweise und ein möglichst fließender Übergang von innen nach außen sind typische Merkmale modernen Wohnens. So öffnen sich die Wohnräume konsequent zum Garten hin. Eine gestalterische Besonderheit ist der von einer Mauer umschlossene Vorhof vor der Küche, welcher Sichtschutz bietet. Charakteristisch für die Küche sind weiterhin große Glasflächen und der nahtlose Übergang in den angeschlossenen Essbereich. Der Grundriss orientiert sich ansonsten an der klassischen funktionalen Raumaufteilung von Wohnen und Essen im Parterre und der Anordnung der Schlafräume im Obergeschoss. Die vor dem Wohnhaus gelagerte Garage bietet zugleich Sicht- und Schallschutz.

Wandbaustoff: Ein Alleskönner ist gefragt

Die Bauherren forderten eine dauerhaft werterhaltende Bauweise. „Mit Dämmung verklebte Außenwände entsprachen nicht unseren Vorstellungen von einem langfristig wirtschaftlichen, wohnbehaglichen und naturgerechten Haus“, so Cornelia Pritzl. Die Gebäudehülle sollte ohne Zusatzdämmung mit einer schlanken Wand den Wärmeschutzanforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 70 genügen. Dabei konnte auf ausreichenden Schallschutz nicht verzichtet werden, da das zu errichtende Haus an einer stark befahrenen Durchgangsstraße liegt.

Der durch den Rohbauunternehmer Xaver Zehentbauer gewählte „Unipor WS10 Coriso“-Ziegel erwies sich aufgrund seiner bauphysikalischen Eigenschaften als die perfekte Lösung: Mit nur 36,5 Zentimetern erzielt das Mauerwerk einen Wärmedurchgangswert von 0,25 W/m²K. Damit erreicht es die für ein KfW-Effizienzhaus 70 mindestens einzuhaltende 15-prozentige Unterschreitung des Transmissionswärmeverlustes der Gebäudehülle. Der aufgrund seiner Tragfähigkeit (Druckfestigkeitsklasse 12, zulässige Druckspannung 1,9 MN/m²) vorrangig im Geschosswohnungsbau eingesetzte Mauerziegel bietet zugleich mit einem hervorragenden Schalldämmwert von 52,2 Dezibel den von den Bauherren gewünschten Schallschutz. „Die hohe zulässige Druckspannung war angesichts der mit der offenen Bauweise verbundenen großen Spannweiten der Decken ein weiterer Pluspunkt des WS10 Coriso-Ziegels“, erklärt Zehentbauer.

Ein wesentlicher Grund für die bauphysikalischen Topwerte ist die von den Ziegelwerken Leipfinger-Bader (Vatersdorf) weiterentwickelte Stegkonzeption des Lochbildes. Die speziell ausgeprägten, diagonal verlaufenden Stege an der Außen- und Innenseite des Ziegels sorgen für eine sehr hohe Quersteifigkeit. Die Stegkonzeption wirkt sich – neben der überdurchschnittlichen statischen Belastungsfähigkeit – vorteilhaft auf die Wärme- und Schalldämmung aus. Ein weiterer Pluspunkt ist die rein mineralische Dämmstoff-Füllung des Mauerziegels, die aus natürlichem Basaltgestein gewonnen wird. Sie wird ohne chemische Zusätze in die Lochkammern der gebrannten Mauerziegel eingebracht und verbessert den Wärme- und Schallschutz nochmal deutlich.

Leicht zu verarbeiten  

Der Rohbauunternehmer und seine Mitarbeiter hatten schon aus früheren Projekten reichlich Erfahrung mit Ziegelprodukten aus dem Coriso-Sortiment. Daher wussten sie, dass die natürliche, mineralische Coriso-Füllung beispielsweise auch beim Zuschneiden keine Probleme bereitet. Dies hebt die gefüllten Unipor-Mauerziegel deutlich von anderen gefüllten Wandbaustoffen ab. „Der eingesetzte Coriso-Ziegel bewies bei der Verlegung in Dünnbettmörtel die Qualitäten, für die planeben hergestellte Unipor-Ziegel generell bekannt sind“, erläutert Zehenthauer. „Die vom Ziegelhersteller Leipfinger-Bader zur Verfügung gestellten Mörtelschlitten ,unimaxx‘ sorgten nicht nur für einen sparsamen Mörtelverbrauch: Sie trugen durch den zügigen Auftrag des speziellen Dünnbettmörtels auch zu einem schnellen Fortschritt der Mauerwerksarbeiten bei. So konnten wir den Rohbau trotz Baubeginns im Spätherbst 2011 noch vor Einsetzen der Frostperiode abschließen.“ Die Verputzung der Wandoberflächen übernahm der Bauherr selbst. Angesichts der Güte des Mauerwerks fiel ihm das Aufbringen des Leichtputzes auf beiden Seiten der Wand leicht, was ebenfalls zu einer deutlichen Zeitersparnis führte.

Ökonomisch, ökologisch und modern zugleich

Neben der Berücksichtigung ökologischer Aspekte strebten die Bauherren auch nach einem niedrigen Energie- und Wärmebedarf des Wohnhauses. Um den Bedingungen eines KfW-Effizienzhauses 70 zu genügen und auch die ab 2016 geltenden Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung zu erfüllen, mussten geeignete Bauelemente wie Fenster oder die Heizungsanlage berücksichtigt werden. Die Bauherren entschieden sich bei der Beheizung für eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren. „Erdwärmekollektoren nutzen die im Erdreich durch Sonneneinstrahlung und Regen gespeicherte Sonnenenergie optimal aus. Sie zeichnen sich durch vergleichsweise geringe Investitionskosten aus“, so Edhofer. Voraussetzung sei allerdings, dass ausreichend unbebaute Fläche zur Verfügung stehe.

Um eine positive Energiebilanz zu erreichen, rückten auch Fenster in den Fokus der Bauausführungen. Als wesentlicher Bestandteil der Gebäudehülle tragen Fenster zur Energieeinsparung bei und können den Heizwärmebedarf weiter mindern. Hierzu wurden Kunststoff-Fenster mit Dreifachverglasung verwendet, die in das monolithische Mauerwerk eingebunden wurden um Wärmebrücken zu vermeiden. Mit einem U-Wert von 1,0 W/m²K wirken sie einem hohen Wärmedurchgang spürbar entgegen. Dank moderner Wärmedämmung mit niedrigen U-Werten geht der Trend hin zu großen Fensterelementen. Für die großen Glasflächen kommen Pfosten-Riegel-Konstruktionen zum Einsatz, welche die Verglasung schmal halten und dennoch das angenehme Raumklima erhalten. Ein individuelles Lüftungskonzept sowie ein Raffstore als Sicht- und Sonnenschutz runden die moderne Verglasungslösung ab.

Schonung der Umwelt, Wirtschaftlichkeit und eine moderne Gestaltung des Eigenheims sind beim Bauen bekanntlich keine Gegensätze mehr. Das zeigt auch das Wohnhaus von Cornelia Pritzl und Martin Edhofer. „Einerseits ist nach den Förderkriterien eines KfW-Effizienzhauses 70 der Transmissionsverlust gering zu halten. Andererseits darf der Jahres-Primärenergiebedarf im Vergleich zu einem nach EnEV 2009 errichteten Referenzhaus die Marke von 70 Prozent nicht überschreiten. Diese Voraussetzungen erfüllten unseren energetischen Anspruch voll und ganz“, betonte Edhofer. Der Bau eines KfW-geförderten Energiesparhauses leistet seinen Beitrag zum Klimaschutz und amortisiert sich langfristig.

Nähere Informationen zum hochwertigen Bau von Einfamilienhäusern nach KfW-Förderstandard sind beim Unipor-Mitgliedsunternehmen Leipfinger-Bader erhältlich - bestellbar per Telefon (08762-7330), Fax (08762-733110) oder E-Mail (info@leipfinger-bader.de).

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