Pressemitteilung

Energieeffizienz im Fokus

Bauherren aufgepasst: KfW-Förderstandards ändern sich 2016

Das Hausbau-Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist schnell erklärt: Je energieeffizienter das Gebäude, desto höher der Förderbeitrag. An diesem Prinzip ändert sich auch 2016 nichts – allerdings werden die Standards spürbar angehoben. Darin spiegeln sich die Verschärfungen für Wohngebäude aufgrund der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014/16). Das bisherige KfW-Effizienzhaus 70 wird somit de facto zum energetischen Mindeststandard. „Die Dämmleistung des Mauerwerkes bleibt aufgrund seiner großen Flächen ein wichtiger Faktor für energetische Einsparungen. Große Investitionen in übertriebene Anlagentechnik erweisen sich dagegen oft als unwirtschaftlich“, erklärt Diplom-Ingenieur Andreas Krechting vom Leichtbeton-Hersteller KLB-Klimaleichtblock (Andernach).

Energiekosten einsparen, Immobilienwert steigern, Wohnkomfort erhöhen: Hohe energetische Standards rücken mit den Neuerungen der Energieeinsparverordnung  (EnEV 2014/16) ab dem 1. April 2016 weiter in den Fokus. Unter anderem müssen Neubauten ihren Primärenergiebedarf nochmals um 25 Prozent verringern. Vor diesem Hintergrund ändert sich auch die KfW-Förderung: Das aktuelle KfW-Effizienzhaus 70 wird damit quasi Mindeststandard und läuft folglich als Fördermaßnahme aus. Das KfW-Effizienzhaus 55 sowie das KfW-Effizienzhaus 40 bleiben bestehen. Ausdruck der Verschärfung ist besonders das neue „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“, das ab April 2016 das höchste energetische Einsparniveau definiert. Gleichzeitig steigen die Förderbeträge, um einen zusätzlichen Anreiz für hohe energetische Ausführungen zu schaffen.

Wirtschaftlichen Nutzen bedenken

Dabei muss die Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahmen besonders berücksichtigt werden. Eine aktuelle Studie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (Kiel) zeigt, dass die Bauwerkskosten in den letzten 14 Jahren um 36 Prozent gestiegen sind. Negative Auswirkungen auf die Nutzungsdauer eines Gebäudes gibt es insbesondere in den „kurzlebigen Bereichen“, zu denen die technischen Anlagen gehören: Regelmäßige Wartungen und Austausche verstärken den Gebäudeverschleiß. Bauherren sollten daher während der Planungsphase überlegen, welche energetischen Maßnahmen Sinn machen und wo die Energiegewinnung teuer verpufft. Das neue Nachweisverfahren für das KfW-Effizienzhaus 55 vereinfacht hierbei die Bauplanung, da standardisierte Maßnahmenpakete für Gebäudehülle und Anlagentechnik zur Verfügung stehen. Hochwertige Baustoffe für die Außenwand bilden dann das Fundament, auf dem die Anlagentechnik ihre Stärken ausspielen kann.

„Massives Mauerwerk aus Leichtbeton erreicht auch ohne Zusatzdämmung Bestwerte beim Wärmeschutz. Flankiert von einer wohl dosierten Anlagentechnik legt der Bauherr damit den Grundstein für langfristige Energieeffizienz“, erläutert Baustoff-Experte Andreas Krechting. „Das Geld, das der Bauherr bei einem Verzicht auf übertriebene technische Anlagen einspart, könnte er in einen Gewinn an Wohnraum investieren: Ein Kellergeschoss bietet hier noch immer die beste Lösung für viel Platz auf begrenzter Fläche. Zudem sichert ein Untergeschoss eine dauerhafte Wertsteigerung der Immobilie – auch nach 20 oder 30 Jahren.“

Weitere Informationen zu den neuen KfW-Förderstandards und zu passenden Wandbaustoffen erhalten interessierte Bauherren direkt bei KLB-Klimaleichtblock – bestellbar per Fax (02632–2577770) oder per E-Mail (info@klb.de).

x
Schließen