Pressemitteilung

Weitsicht statt Nachsehen

KLB veröffentlicht umfassenden Nachhaltigkeitsbericht

Unter dem Titel „Werte leben – Werte schaffen“ präsentiert der Baustoff-Hersteller KLB-Klimaleichtblock (Andernach) jetzt seine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Ausführungen zu bekannten Feldern wie Ökonomie, Ökologie und Soziales werden dabei um Aspekte zur Bautechnik und Produktentwicklung ergänzt. So erhält der Leser Einblick in den modularen KLB-Baukasten des Leichtbeton-Produzenten und wird über Schwerpunkt-themen wie „Energieeffizienz“ und „Geschoss-wohnungsbau“ informiert. Herzstück des Berichtes ist die Gesamtdarstellung des ökologischen Lebenszyklus von Leichtbeton. Der vulkanische Ursprung des Bimssteins gewährleistet hierbei, dass wichtige Werte zur Ökobilanzierung positiv aus dem Vergleichsfeld herausstechen. „Wir verfügen bereits jetzt über aussagekräftige Umwelt-Produktdeklarationen für all unsere Mauersteine. Zukünftig geht es uns verstärkt darum, ein Baustoffleben als Kreislauf zu erfassen“, erklärt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting.

Nachhaltigkeit ist oftmals schwer greifbar. Die klassischen Felder „Ökonomie“, „Ökologie“ und „Soziales“ helfen den Bewertungsrahmen für Bauprodukte und Unternehmensziele der Hersteller zu fixieren. Sie werden zudem vermehrt durch bau- und prozesstechnische Aspekte ergänzt. Der Leichtbeton-Hersteller KLB-Klimaleichtblock (Andernach) integriert jetzt all diese Faktoren in seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Damit übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der deutschen Leichtbeton-Industrie. „So komplex sie zunächst auch erscheint – bei uns ist Nachhaltigkeit ganz einfach: Das Fundament bildet ein natürlicher Baustoff aus umweltverträglichem Abbau mit einer hervorragenden Ökobilanz in der Herstellung. Viele unterschiedliche Blickwinkel und eine langfristige Perspektive formen daraus unsere Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB. Auf 28 Seiten verdeutlicht das Unternehmen, was bisher erreicht wurde und welche inhaltlichen Schwerpunkte in Zukunft Priorität haben werden.

Konsequente Verwirklichung von Stoffkreisläufen

Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Weiterentwicklung bereits vorhandener ökologischer Vorteile. Da Bimsgestein vulkanisch „gebrannt“ ist, liegt Leichtbeton in Sachen Primärenergiebedarf und Treibhauspotenzial teils weit vor anderen Mauerwerksgattungen. Den Nachweis darüber kann KLB dank unabhängiger Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) sowohl für seine dämmstoffgefüllten als auch für seine nicht-gefüllten Mauersteine erbringen. Über die Herstellung hinaus, erweist sich Leichtbeton dank seiner mineralischen Bestandteile auch in der Nutzungsphase als umweltverträglich und wohngesund. Feine Luftkammern im Stein erhöhen beispielsweise den Wärmeschutz und können so umweltbedenkliche Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) ersetzen. Auf diese Weise entstehen beim Hausbesitzer stabile Werte von langer Dauer.

Doch jede Nutzungsphase ist irgendwann beendet. Sortenreiner Leichtbeton kann seit jeher als Abbruch vollumfänglich in die Produktion zurückfließen. Für nicht-sortenreine Leichtbetonreste werden derzeit rein mechanische Trennverfahren entwickelt. Die Zielsetzung besteht darin, zukünftig etwa 95 Prozent des Materials wieder in die Herstellung neuer Steine einzubinden. „Wir wollen kein reines ‚Downcycling‘ des Mauerwerkes. Es geht uns beim Recycling darum, das zum Teil hochwertige Abbruchmaterial in seinem Wert für die Produktion zu erhalten“, verdeutlicht Krechting.

Werte leben – Werte schaffen

Zusätzlich zu diesen ökologischen Aspekten fokussiert der Nachhaltigkeitsbericht auf Schwerpunkte in den Bereichen „Energieeffizienz“, „Geschosswohnungsbau“ und „Systemlösungen“. Der KLB-Baukasten steht dabei exemplarisch für das Ziel, Mischbauweisen zu vermeiden und alle notwendigen Komponenten für modernes, zukunftsfähiges Mauerwerk aus einer Hand zu bieten. Eigene Forschungsleistungen sind die Grundlage, um KLB-Produkte punktuell zu verbessern und Veränderungen des Marktes mitzugestalten. Im Hinblick auf die Verschärfungen zur Energieeffizienz der Gebäudehülle ab 2016 bietet das Unternehmen seine beiden Plansteine „SK08“ und „SK09“ seit kurzem auch in Breiten von 42,5 und 49,0 Zentimetern an. Diese ermöglichen die Errichtung hochwertiger KfW-Effizienz-, Passiv- und Plusenergiehäuser – auch ohne WDVS.

Aus diesen bautechnischen Errungenschaften leitet sich die ökonomische Nachhaltigkeit bei KLB ab. Bezahlbarer Wohnraum mit hochwertigen Systemlösungen ist das Ziel – und die Grundlage für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. Von letzterem profitiert auch die Region. „Wir verstehen uns als gewachsenen Bestandteil der Vulkaneifel. Ihre Rohstoffe versorgen uns und wir geben so viel zurück, wie wir können“, umschreibt Krechting die soziale Verankerung von KLB. Als großer Arbeitgeber ist das Unternehmen seiner Region immer treu geblieben und sichert so seit Jahrzehnten Arbeitsplätze. Weitere Maßnahmen wie die Rekultivierung ehemaliger Bimsgruben und die Förderung von Bildungseinrichtungen unterstreichen den vielschichtigen Aufbau der KLB-Nachhaltigkeitsstrategie. Diese hat das Unternehmen nun unter dem Titel „Werte leben – Werte schaffen“ erstmals umfassend zu Papier gebracht.

Interessierte Bürger, Architekten und Fachplaner können den Nachhaltigkeitsbericht direkt bei KLB bestellen – per Fax (02632–2577770) oder per E-Mail (info@klb.de).

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