Natur-Dämmstoffe stellen in der Baupraxis eine nachhaltige Ergänzung zu erdölbasierten oder mineralischen Produkten dar. Dies bestätigt aktuell ein vom Fraunhofer-Institut geleitetes Forschungsprojekt, welches die bauphysikalischen Eigenschaften von Dämmstoffen untersucht – vor allem im Hinblick auf ihre Sicherheit. Für nachhaltiges und sicheres Bauen ist der holzfasergefüllte Mauerziegel „Unipor Silvacor“ geradezu ein Paradebeispiel. Ob bei Brandschutz, Statik, Schall- oder Hitzeschutz: Der bauaufsichtlich zugelassene Ziegel-Holz-Hybrid genügt dabei stets höchsten Ansprüchen. Zudem bietet er eine gelungene Balance aus klassischem Massivbaustoff und nachhaltigem Füllmaterial. „Nachwachsende Rohstoffe spielen im Hochbau eine immer größere Rolle“, erklärt Thomas Bader, Inhaber der Ziegelwerke Leipfinger-Bader (Vatersdorf). „Deshalb haben wir bereits früh die Weichen gestellt und ein rundum ökologisches Bauprodukt im Sortiment, das die nachwachsende Ressource Holz nicht nur sicher, sondern auch in ausgewogenem Maße zum Einsatz bringt.“
Um den Bausektor nachhaltiger zu gestalten, fehlt es nicht an Initiativen. So prüfte kürzlich ein Forscherteam im Rahmen des Projektes „Mehr als nur Dämmung – Zusatznutzen von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen“ unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung (Braunschweig) das Verhalten verschiedener Naturmaterialien in sechs relevanten Disziplinen wie etwa Brand- und Schallschutz. Auf diese Weise konnten Materialkennwerte ermittelt werden, die in Zukunft aufwendige Bauteilprüfungen reduzieren und zur Anpassung von Normen führen könnten. Bereits zugelassene Bauprodukte, die aus nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRos) bestehen oder diese enthalten, haben solche Prüfungen schon hinter sich und kommen auf zahlreichen Baustellen zum Einsatz. Beispielgebend ist hier der innovative Ziegel-Holz-Hybrid „Unipor Silvacor“: Mit seiner einzigartigen Füllung aus nachwachsenden Holzfasern überzeugt er sowohl in technischer wie auch ökologischer Hinsicht.
Ideale Materialsymbiose
Der Dämmstoff aus nachwachsenden Nadelholzfasern ist direkt in die Hohlkammern des „Unipor Silvacor“ integriert. Auf diese Weise spielen beide Bestandteile ihre Stärken dort aus, wo es sinnvoll erscheint: Die massive Ziegelhülle gewährleistet eine volle Tragfähigkeit und umhüllt den Dämmstoff so, dass keine Nachteile beim Brandschutz entstehen – ein Sicherheitsaspekt, der bei der NaWaRo-Studie ein große Rolle spielte und hier durch die Struktur des Baustoffs optimal gelöst wird. Daneben offenbart der Dämmstoff seine materialspezifischen Vorteile beim Wärme- und Feuchteschutz: Zum einen sorgt er für ein hohes Maß an Energieeffizienz und ermöglicht damit sogar den Bau von Niedrigenergiehäusern, die den KfW-Förderstandards 40 und 40 Plus entsprechen. Zum anderen hilft das FSC-zertifizierte Nadelholz dabei, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu regulieren – und leistet somit einen wichtigen Beitrag für gesundes Raumklima.
Schonender Ressourceneinsatz
Im Mittelpunkt steht beim „Unipor Silvacor“ die besonders gezielte und schonende Ressourcennutzung. „Was abgeholzt wird, muss auch wieder wachsen. Deshalb ist Holz keine Universallösung für nachhaltiges Bauen“, erklärt Thomas Bader, der als Inhaber der bayerischen Ziegelwerke Leipfinger-Bader gleichzeitig auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM, Berlin) ist. „Werden Gebäude vollständig aus Holz errichtet, stammt dieses meist aus Auslandsimporten – was nicht nur die Preise erhöht, sondern auch die Ökobilanz verschlechtert“, betont Thomas Bader. Der CO2-Fußabdruck des „Unipor Silvacor“ entspricht hingegen dem von ungefüllten Mauerziegeln, wodurch sich der Ziegel-Holz-Hybrid für den ressourcenschonenden Einsatz in nachhaltigen Gebäuden qualifiziert.
Weitere Informationen zum „Unipor Silvacor“-Mauerziegel erhalten umweltbewusste Bauherren und Profis unter www.silvacor-ziegel.de sowie persönlich beim Hersteller unter Telefon 08762-7330 oder per Mail an info@leipfinger-bader.de.