Pressemitteilung

StrikoMelter: Ofenanlagen-Upgrade lohnt selbst nach 15 Jahren

Skoda Auto A.S. rüstet nach: Modernisierungsmaßnahmen reduzieren Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent

Gießer aufgepasst: kleines Detail mit großer Wirkung. Ein stets gefüllter Schmelzschacht ist entscheidend für den optimalen Energieverbrauch. Die Schachtfüllstandskontrolle via Laser in den Schmelzöfen „StrikoMelter“ der Norican-Marke StrikoWestofen (Gummersbach) erhöht die Energieeffizienz messbar. Allein durch ein Upgrade an vier 15 Jahre alten StrikoMelter-Anlagen konnte der tschechische Automobilhersteller Skoda Auto A.S. deren Energieverbrauch entscheidend reduzieren: „Unter anderem hat die kontinuierliche Beschickung des Schachtes durch den integrierten Laserscanner die Energieeffizienz so sehr gesteigert, dass der Gasverbrauch um bis zu zehn Prozent pro Anlage reduziert werden konnte“, erklärt Holger Stephan, Leiter Sales Support & Service bei StrikoWestofen.

Über 95 Prozent der Betriebskosten für Schmelzofenbetreiber entstehen durch Energieverbrauch und Metallverluste. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz besonders lohnend. Dass das selbst an 15 Jahre alten StrikoMelter-Anlagen noch höchst sinnvoll ist, beweist auch der Automobilhersteller Skoda Auto A.S. in Mladá Boleslav (Tschechien). Hier wurde der Schachtlaser erstmals 2014 im Rahmen eines umfangreichen Modernisierungs-konzeptes an vier Schmelzöfen nachgerüstet. Aufgrund dessen sowie einer Feuerfestneuzustellung konnte der Gasverbrauch pro geschmolzener Tonne Aluminium um rund zehn Prozent reduziert werden. Seither folgten bereits viele weitere Nachrüstungen bei Kunden, die diese positiven Ergebnisse bestätigen. „Die einmaligen Anschaffungskosten der Schachtfüllstandskontrolle amortisieren sich in der Regel schon binnen weniger Monate“, so Stephan. „Heute ist der Laserscanner eine der meist verkauften Modernisierungsoptionen und damit einer unserer Bestseller!“

Lasergenaue Füllstandskontrolle

Dass StrikoWestofen bei ihren Schmelzofensystemen weltweit einen besonders geringen Energieverbrauch garantieren kann, liegt in erster Linie an der speziellen Geometrie von Schmelzraum und Schacht. Denn die heißen Abgase aus dem Schmelzprozess dienen dazu, das Beschickungsgut im „EtaMax“-Schacht bereits vor dem eigentlichen Schmelzvorgang vorzuwärmen. Somit verfügt jeder StrikoMelter serienmäßig über eine Wärmerückgewinnung. Um diese bestmöglich zu nutzen, ist der richtige Zeitpunkt zum Beschicken des Schmelzgutes wichtig: Der Laserstrahl erfasst den Schachteinfüllbereich und überprüft so permanent den Füllstand des Schmelzschachtes. Sobald sich kein Schmelzgut mehr im oberen Schachtbereich befindet, wird der Beschickungsvorgang automatisch eingeleitet. Aufgrund dieser optimalen Abstimmung reduziert sich der Energieverbrauch drastisch.

Der Schachtlaser kann an nahezu allen StrikoMelter-Anlagen nachgerüstet werden. Zudem verfügt das StrikoWestofen Modernisierungsprogramm über viele weitere Optionen, um das Leistungsniveau bestehender Anlagen nachhaltig zu steigern. In maßgeschneiderten Schulungen erfahren Bediener außerdem, wie sie durch die optimale Einstellung und das richtige Beschickungsverhältnis das Maximum aus ihren Schmelzanlagen herausholen können.

Weitere Informationen hierzu bietet die Norican-Marke per Telefon (02261-70910) oder im Internet (www.strikowestofen.com).

 

Über StrikoWestofen
Seit 2017 gehört StrikoWestofen zur Norican Group, einem weltweit führenden Anbieter von Technologien zur Formung und Weiterverarbeitung von Metallteilen. Die Gruppe vereint vier global agierende Marken: DISA, Italpresse Gauss, StrikoWestofen und Wheelabrator. Gemeinsam bieten sie ein breites Spektrum an technologischen Lösungen für den Grau- und Leichtmetallguss, von High-End-Ofen-Technologie bis hin zur Oberflächenbearbeitung. Norican Group bedient Kunden aus einer Vielzahl von Branchen, einschließlich der globalen Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt sowie Gießerei- und Aluminiumsektoren. Dies geschieht durch ein internationales Netzwerk von Ingenieur-Expertise, Fertigungskapazität und lokalem Service-Support.

 

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