Pressemitteilung

Trittschallplatte aus Stroh

„Strohpanel plan“: Neue umweltgerechte Fußboden-Lösung erweitert Stroh-Produktreihe von Maxit

Nachhaltige Alternative für effiziente Bodendämmung: Mit dem „Strohpanel plan“ bringt die Maxit-Gruppe (Azendorf) jetzt erstmals eine Trittschalldämmplatte auf den Markt, die den Aufbau besonders umweltgerechter Fußböden in Gebäuden ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen EPS-Lösungen sind die neuen Strohfaserplatten zu hundert Prozent kompostier- und recycelbar. Bei der Herstellung kommen sie ohne chemische oder künstliche Zusätze aus und gelten zudem als emissionsfrei. Dank ihrer hervorragenden Dämmwirkung erfüllen die Strohfaserplatten zudem alle Ansprüche moderner Fußboden-Heizsysteme. „Das neue ‚Strohpanel plan‘ erweitert unsere erfolgreiche Reihe strohbasierter Bauprodukte um eine besonders nachhaltige Bodenlösung“, erläutert Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement der Maxit-Gruppe. Der Öffentlichkeit präsentiert wird diese erstmals auf der Fachmesse „BAU 2025“ (13. bis 17. Januar) in München.

Die zunehmende Nachfrage nach Öko- Baustoffen hat die Maxit-Gruppe (Azendorf) schon vor Jahren dazu bewegt, in der Produktentwicklung eine neue Richtung einzuschlagen. Seither sind aus der oberfränkischen Innovationsschmiede zahlreiche Neuheiten hervorgegangen, die sich durch ökologische Eigenschaften, die Nutzung zukunftssicherer Materialien und einen hohen Innovationsgrad auszeichnen. Dazu zählen insbesondere auch die strohbasierten Bauprodukte von Maxit, wie das „Maxit Strohpanel“: Ursprünglich wurde es entwickelt als Kalk-Stroh-Putzträgerplatte, die im Innenbereich alternativ zu herkömmlichen Trägern etwa aus Gipskarton zum Einsatz kommt. Mittlerweile fungiert das Strohpanel auch erfolgreich als Dämmplatte, die zur deutlichen energetischen Verbesserung der Innen- sowie Außenwände führt. Ergänzt wird dieses Duo nun um die Trittschallplatte „Strohpanel plan“. Sie ist konzipiert als umweltgerechte Alternative zu üblichen Bodenlösungen aus ölbasierten EPS-Platten. „Mit dem ‚Strohpanel plan’ für Fußböden ist nun – in Verbindung mit beispielsweise einem Naturanhydrit-Fließestrich – ein kompletter Innenausbau mit nachhaltigen Maxit-Produkten möglich“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement der maxit Gruppe.

Trittschalldämmung ökologisch verbessert

Aufgrund ihres Formates von 50 x 100 Zentimetern und Stärken von wahlweise 10, 22 oder 30 Millimetern lassen sich die Trittschallplatten aus Stroh flexibel einsetzen und erreichen dabei eine Rohdichte von rund 220 kg/m3 sowie die Wärmeleitfähigkeitsgruppe WLG 060. Ihr Brandverhalten ist in die Klasse E (B2) eingeordnet, was dem üblicher Holzweichfasern entspricht. Die Trittschallplatten aus Stroh sind robust und zeigen bei einer Zusammendrückbarkeit von 2 kPa nur minimale Verformungen – je nach Dicke 1 oder 1,3 Millimeter. Eingesetzt als Verlegelösung in Kombination mit dem Calciumsulfat-Fließestrich „maxit plan 490“ ergeben sich Stärken von 30 Millimeter für die Trittschalldämmung sowie 50 Millimeter für den Estrich – ein Aufbau, der laut Prüfbericht eine effektive Trittschallminderung von DLw = 18 Dezibel bietet.  Die ökologischen Vorzüge sind ferner in der vorhandenen Umwelt-Produktdeklaration (EPD) beschrieben. Dabei zeigt auch der gemäß EMICODE EC1 PLUS-Umweltsiegel sehr emissionsarme „maxit plan 490“ seine Vorzüge: Als spannungsarmer und ideal wärmeleitender Calciumsulfat-Fließestrich besteht er aus rein natürlichen, mineralischen Bestandteilen und benötigt bei der Produktion keine thermische Behandlung. Seine ökologisch optimierte Zusammensetzung führt zu einer verstärkten Substitution von Zement, wodurch sich letztlich 45 Prozent CO2 in der Herstellung einsparen lassen. Diese hervorragende Umweltbilanz macht die Kombi aus „maxit plan 490“ und den neuen Strohfaserplatten zu einer echten Alternative für nachhaltig denkende Bauherren und Planer.

Die Verarbeitung erfolgt dabei in gewohnter Weise: So wird zunächst der Untergrund vorbereitet und eine Ausgleichsschicht ausgeführt, um Einbauten wie Rohrleitungen auf eine Höhe zu bringen. Im Anschluss erfolgt das Verlegen der neuen Trittschalldämmung auf die geschaffene ebene Oberfläche. Dabei müssen die leicht verlegbaren Platten vollflächig und dicht gestoßen auf dem Untergrund aufliegen. Ist eine Fußbodenheizung eingeplant, werden die Leitungsbahnen wie üblich auf die Strohfaserplatten verlegt. Erreicht der danach aufgetragene Estrich Belegreife, kann der Bodenbelag folgen. Das Ergebnis ist ein fachgerechter und nachhaltiger Bodenaufbau.

Mit Signatur der Natur

Der nachwachsende Rohstoff Stroh verfügt über viele positive Eigenschaften. Als Nebenprodukt aus der Landwirtschaft ist er regional und in großen Mengen verfügbar – ein großer Vorteil in Zeiten der Rohstoffknappheit. Rund zwanzig Prozent des anfallenden Strohs finden hierzulande keine Verwendung, womit für beide Wirtschaftszweige eine Win-Win-Situation entsteht. „In der Wachstumsphase speichern die Ähren zudem Kohlenstoff – etwa 420 Kilogramm pro Tonne, sodass auch der Beitrag zum Klimaschutz auf der Hand liegt.“, ergänzt Eberlein. Der ökologische Wert der Stroh-Trittschallplatten von Maxit offenbart sich sowohl am Anfang als auch Ende ihres Lebenszyklus: So verläuft die Herstellung einerseits energiearm und ohne den Einsatz von Chemie- und Kunststoffen. Andererseits sind die Strohplatten recyclingfähig und lassen sich industriell kompostieren. Die ökologische Rezeptur enthält ein natürliches Bindemittel auf Kalkbasis, das künstliche Mittel wie PU-Kleber ersetzt. Unter Druck- und geringer Wärmezufuhr werden die Trittschallplatten dann nur noch luftdicht in die entsprechende Form gepresst.

Der Fachwelt erstmals präsentiert wird die Trittschallplatte „Strohpanel plan“ vom 13. bis 17. Januar in München auf der internationalen Leitmesse „BAU 2025“ – und zwar in Halle A1 am Stand 240 der Maxit-Gruppe. Zusätzliche Informationen zur neuen Bodendämmlösung nebst Umwelt-Produktdeklaration (EPD) erhalten Fußboden-Profis, Planer und Bauherren direkt beim Hersteller: Sie können per Telefon (09220-180) oder E-Mail (info@maxit.de) angefordert werden.

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