Er zählt nachweislich zu den ökologischen Spitzenreitern unter den massiven Wandbaustoffen in Deutschland: der KLB-Wabenstein. Seine bionisch inspirierte Wabengeometrie sowie die innovative Dämmstoff-Füllung aus mineralischem Schaum machen den neuen Leichtbeton-Planstein zu einer Besonderheit im Markt. In der aktuellen Bausaison kommt er erstmals flächendeckend zum Einsatz. Nun legen auch die Ecobility Experts der Kiwa GmbH (Berlin) eine aussagekräftige Umweltproduktdeklaration (EPD) vor. Diese bescheinigt dem hochwärmedämmenden KLB-Wabenstein eine um bis zu vierzig Prozent geringere Umweltwirkung im Vergleich zu anderen Leichtbetonsteinen mit integrierter Dämmung. Diese Differenz ist schon deshalb erstaunlich, da Leichtbetonsteine aufgrund ihrer energiearmen Produktion generell eine sehr gute Ökobilanz aufweisen. „Der mineralische Dämmschaum spielt für die erhebliche Verbesserung eine wichtige Rolle, da sie ebenso energiearm produziert wird wie die Steine selbst“, erklärt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting.
Der zur laufenden Bausaison erstmals vorgestellte KLB-Wabenstein (Zulassung Z-17.23-1298) folgt nicht nur dem Vorbild der Natur, er schont sie auch. Das belegen jetzt valide Kennwerte der Kiwa Ecobility Experts (Berlin): So beläuft sich die CO2-Bilanz des Wabensteins auf lediglich 62,3 kg CO2/m3, was 22,7 kg CO2/m2 bei einer Wandstärke von 36,5 cm entspricht. Demnach übertrifft der aus Bims hergestellte Wandbaustoff mit mineralischer Füllung die bereits vorbildliche Ökobilanz hochoptimierter Leichtbetonsteine (39,2 kg/m2) nochmal um mehr als vierzig Prozent. Im Vergleich zu anderen massiven Wandbaustoffen schneidet der Stein durchschnittlich sogar um etwa sechzig bis siebzig Prozent besser ab. „Dieses Ergebnis setzt neue Maßstäbe und verschafft dem KLB-Wabenstein einen einzigartigen Stellenwert unter den massiven Wandbildnern in Deutschland“, betont Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB Klimaleichtblock (Andernach).
Ökologisch hochoptimiert
Baustoffe aus Leichtbeton punkten im Hinblick auf Primärenergiebedarf und Treibhauspotenzial generell mit äußerst niedrigen Werten. Begründet liegt dies in ihrer energiearmen Produktion: Denn für die Herstellung ihrer Wandbaustoffe verwendet die deutsche Leichtbeton-Industrie überwiegend vulkanisches Material, welches bereits „von der Natur gebrannt“ wurde. Damit erspart sich der Industriezweig energie- und kostenintensive Brennvorgänge zur Herstellung seiner massiven Wandbaustoffe. Zum Großteil aus vulkanischem Bims bestehend, müssen die in Form gebrachten Rohlinge nicht bei hohen Temperaturen im Ofen gebrannt oder in Autoklaven gehärtet werden. Sie brauchen lediglich im Hochregallager auszutrocknen.
Auch der KLB-Wabenstein verfügt über diesen naturgegebenen Vorteil, punktet zusätzlich aber noch mit seiner Dämmstoff-Füllung aus rein mineralischem Schaum. Hergestellt wird dieser mittels eines patentierten Verfahrens, welches eine stabile Schaumstruktur mit besonders geringer Materialdichte erreicht. Als Resultat besteht der Schaum zu 90 Prozent aus Lufteinschlüssen, was den Materialeinsatz erheblich minimiert und den gefüllten Leichtbetonstein gleichermaßen zum „Wärmespeicher“ (Lambda-Wert λ bis zu 0,08 W/mK) als auch „Schallschlucker“ (bis über 50 RW,bau dB) avancieren lässt.
Die automatisierte Verfüllung des Schaums erfolgt auf einer eigens hierfür konzipierten Produktionsanlage. Dabei wird die flüssige Masse zunächst in die Hohlkammern der Planblöcke eingebracht, wo sie sich ausdehnt und aushärtet. Überschüssiger Schaum kann problemlos abgetragen werden und als Eigenrezyklat in die Produktion zurückfließen. „Beim Wabenstein gehen die verschiedenen Umweltaspekte Hand in Hand. Neben der Reduzierung von Energieaufwand und Emissionen werden auch die Ressourcen geschont“, ergänzt Andreas Krechting.
Verarbeitung leicht gemacht
Mit Beginn der aktuellen Bausaison gab der KLB-Wabenstein seinen praktischen Einstand auf Deutschlands Baustellen – und das mit Erfolg: Da die gedeckelten Kammern den eingebrachten Schaum zusätzlich schützen, kann der plangeschliffene Stein wie üblich im Nut-Feder-System verlegt und zügig im Dünnbettverfahren verarbeitet werden. So lässt sich in kürzester Zeit ein homogenes Mauerwerk erstellen, das dank der einzigartigen Lochgeometrie des Steins auch durch hohe Tragfähigkeit überzeugt.
Alle relevanten Daten zum neuen „KLB-Wabenstein“ finden Planer und Bauprofis sowohl in der gleichnamigen Broschüre des Herstellers als auch in der aktuellen Umweltproduktdeklaration (EPD). Beide Dokumente können direkt bei KLB Klimaleichtblock angefordert werden – telefonisch (02632-25770) oder per E-Mail (info@klb.de). Ein Kurzfilm, der Entwicklung, Produktion und Leistungsfähigkeit des Wabensteins veranschaulicht, steht zudem unter www.klb-wabenstein.de zum Abruf bereit.



