Pressemitteilung

Sicherheit für Saatgut und Rohstoffe

Landwirtschaft: Schädlingsbekämpfung mit Maximum an ökologischem Standard

Ob während der Weiterverarbeitung, im Lager oder beim Transport: Landwirtschaftliche Produkte sind permanent und auf vielfältige Weise bedroht von Schädlingen oder deren Rückständen. Für betroffene Betriebe können die ökonomischen Folgen teils gravierend sein. Hilfe kommt von der S&A Service und Anwendungstechnik GmbH aus Scheeßel-Westerholz (Niedersachsen): Als bundesweiter Spezialist für Material- und Vorratsschutz bietet sie Landwirtschaftsunternehmen zertifizierte Technologien an, die besonders schonend und effizient für Sicherheit vor Schädlingen sorgen – auch für nach Bio-Standard produzierte Waren.

Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft hat sich 2022 laut vorläufiger Analyse der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE, Bonn) auf 74,4 Milliarden Euro erhöht. Vor allem aufgrund von Preissteigerungen beim Input, wie den Betriebsmitteln, stieg der Wert zum Vorjahr für pflanzliche Produkte um 19 Prozent, für tierische um 33 Prozent. „Umso wichtiger ist es gerade jetzt, die mit hohem Invest hergestellten Rohstoffe sicher zu machen vor Schädlingsbefall und Vernichtung“, erklärt Fachberater Mike Heruth von der S&A Service und Anwendungstechnik GmbH aus Scheeßel-Westerholz, die zur internationalen Rentokil-Gruppe gehört. Sein Unternehmen hat für die spezifischen Bereiche der landwirtschaftlichen Produktions- und Lagerstätten sowie für Transportbehälter passende Produkte entwickelt.

CO2-Technologie für Bio- und konventionelle Ware

Mit der CO2-Druckentwesung wenden die seit 2001 biozertifizierten Spezialisten aus Niedersachsen eine Methode für Paletten- und lose Ware an, die sowohl für konventionelle als auch für Bio-Waren einen hohen Schutz bietet. „Die Qualität des Produktes wird dabei in keiner Weise beeinträchtigt“, betont Mike Heruth. Die mit einer Doppeldruckkammer ausgestattete Anlage (Pressure Expansion-Anlage) setzt die zu behandelnden Güter unter Zusatz von CO2 über wenige Stunden einem hohen Druck aus. Danach sorgt das plötzliche Ablassen des Drucks dafür, dass sämtliche Vorratsschädlinge – wie Käfer, Motten oder Milben – sowie deren Larven und Eier abgetötet werden. Und das vollkommen rückstandslos und toxikologisch unbedenklich. Die Maßnahme dauert bei 30 bar zwischen 1,5 bis 4 Stunden. Bis zu 40 Paletten kann die Anlage dabei aufnehmen – möglich ist auch die Aufnahme von Säcken, Kartons und Big-Bags. „Vor allem bei Saatgut und Getreide erweist sich die CO2-Druckentwesung als ausgesprochen sichere und erfolgreiche Technologie“, fasst Heruth zusammen.

Hitze statt Chemie in Mühlen, Lagern und Containern

Bei der Bekämpfung von Schädlingen oder Insekten hilft neben CO2 und Druck auch die Nutzung von Hitze. Mit ihrer Hilfe kann die S&A Service und Anwendungstechnik chemische Produkte komplett substituieren oder auf ein Minimum reduzieren. „Unser Hitze-Spezialverfahren eignet sich sowohl für die akute als auch die präventive Schädlingsbekämpfung in Produktionsstätten, Lagerräumen, Mühlenbetrieben sowie Containern“, weist Mike Heruth auf die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten hin. Autark arbeitende Heizgeräte töten dabei mit einer Wärmeeinwirkung von 50 bis 60°C Kerntemperatur gezielt Schädlinge in allen Entwicklungsstadien (Ei, Larve, Puppe und adultes Tier/Imago) ab – umweltfreundlich und für Menschen unbedenklich. Das Bekämpfungsverfahren erfüllt die strengen Richtlinien der verschiedenen Bio-Verbände und ist dadurch besonders geeignet für biozertifizierte Mühlen und Betriebe. Möglich ist auch eine Kombination mit dem konventionellen Vorratsschutz von S&A.

Sicher und schnell mit Phosphin

Sicher, vergleichsweise schnell wirkend und kostengünstig ist die konventionelle Behandlung mit dem patentierten Phosphin-Gas FRISIN von S&A. Dessen Einsatzgebiet reicht dabei von einzelnen Paletten und Containern, über Lagerräume bis hin zu kompletten Gebäuden. Der enthaltene Wirkstoff Phosphin tötet bei normalen Lagerbedingungen alle lebensaktiven Entwicklungsstadien (auch Eiablagen) der Schadinsekten. Damit eignet er sich besonders zum Schutz von Getreide, Saaten, Futtermitteln und Nüssen. „Gemeinsam mit der Anwendung des von uns für die Begasung entwickelten Verfahrens zur Abdichtung von Sackstapeln garantiert es einen 100-prozentigen Abtötungserfolg“, erklärt Mike Heruth. Das Produkt ist in Deutschland als Begasungsmittel von Lebensmitteln zugelassen und zur Anwendung freigegeben. 

Nähere Informationen zu konventioneller sowie biokonformer Schädlingsbekämpfung in Landwirtschaftsunternehmen erhalten Interessenten direkt bei der S&A Service und Anwendungstechnik GmbH in Scheeßel-Westerholz – telefonisch (04263-30170) oder per E-Mail (info-sua-de@rentokil-initial.com).

 

Über S&A Service und Anwendungstechnik:
Die S&A Service und Anwendungstechnik GmbH aus Scheeßel-Westerholz (Niedersachsen) wurde 1992 in Hamburg gegründet und ist einer der wenigen bundesweiten Spezialisten für Material- und Vorratsschutz. Das an allen deutschen Seehäfen präsente Unternehmen bietet nachhaltige Services für die Begasung von Containern, Vorratsgütern und Gebäuden an – ebenso wie Lösungen für Druckentwesungen oder Hitzebehandlungen. Diese dienen dazu, Waren und Güter von Schädlingen zu befreien. S&A beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und gehört seit 2018 zur international tätigen Rentokil Initial-Gruppe mit Deutschland-Sitz in Köln.
x
Schließen